GEDANKEN ZU GUERNICA
eine Interpretation des Berliner Künstlers MICHAEL DYNE MIETH von Picassos Guernica, wird ab dem 06.12.2018 in den Ausstellungsräumlichkeiten der Innsbrucker Hofburg präsentiert.
„Als wir auf Michael Dyne Mieth im Laufe des Septembers im Rahmen der Vorbereitungen und Eröffnung der Ausstellung zugegangen sind, wussten wir noch nicht, wie sich diese Zusammenarbeit gestalten wird. Wir haben es offen gelassen, ob und wann seine Guernica-Interpretation entsteht – ursprünglich war es auch nicht für eine Ausstellung angedacht. Ihn mit Terminen oder Ankündigungen unter Druck zu setzen wäre nicht sinnvoll gewesen. Nun ist sein Guernica-Werk fertig und wir freuen uns sehr, dass wir das Gemälde aufgrund der Verlängerung noch über einen Monat dem Publikum zugänglich machen können. Michael hat uns kurzerhand vorgestern mit dem Anlieferungstermin und dem Bild- und Videomaterial konfrontiert. Für uns und die Ausstellung ist es ein verfrühtes Weihnachtsgeschenk“, erklärt Magdalena Froner seitens der Veranstalter.
Zum 20. Jahrestag des Mauerfalls in Berlin, als er gemeinsam mit anderen internationalen Künstlern und Personen des Zeitgeschehens, darunter der Friedensnobelpreisträger Nelson Mandela, eingeladen war, einen der 1.000 überdimensionalen Dominosteine zu gestalten, die am 9. November 2009 beim „Fest der Freiheit“ vor dem Brandenburger Tor zu Fall gebracht wurden, wurde Michael Dyne Mieths Dominostein als einziger von Tausend ausgewählt, um für die anschließende Auktion auf dem 111. Berliner Presseball versteigert zu werden. 2011 erfand er eine neue Technik namens „mit dem Auto über die Leinwand“, bei der farbdurchtränkte Reifen seines Kraftwagens genutzt werden, um Spuren auf einer Leinwand zu hinterlassen und diese zu einem späteren Zeitpunkt für die Weiterarbeit zu nutzen.
2014 gestaltete er für die Berliner Unternehmerin und Rennfahrerin Heidi Hetzer den Oldtimer "Hudo", mit dem sie im Juli 2014 zu einer zweijährigen Weltrundfahrt aufgebrochen ist. Mit alten Verpackungsmaterialien und dem Ziel der Nachhaltigkeit, baute er 2015 für die Eröffnung des Innovation Center openBerlin bei der Aktion „art meets technology“ eine überlebensgroße Skulptur in Form eines Roboters. Während des Entstehungsprozesses der Skulptur „Recycle“, wurden Michael Dyne Mieth’s Bewegungen über einen mit Sensoren ausgestatteten Bodysuit aufgezeichnet und konnten somit für die Museumsbesucher als 3D-Visualisierung unter dem Namen „the data of creativity“ zur Verfügung gestellt werden.
Bei der Portrait-Malerei fokussiert sich Michael Dyne Mieth vor allem auf prominente Personen der Öffentlichkeit. So malte er beispielsweise den Ex-US-Präsidenten und Friedensnobelpreisträger Barack Obama, dessen Schwester und Vater. Im April 2016 in Hannover übergab Schwester Auma Obama ihrem Bruder 2 Portraits von Michael Dyne Mieth.
Für die 4th Annual Charity Cocktail and Art Auction der „Prince Albert II of Monaco und Stelios Philanthropic Foundation“ stiftete er ein Portrait der Königsfamilie, welches in Monaco an diesem Abend versteigert wurde.
Was mit seinem eindrucksvollen Werk G18 in Innsbruck im Anschluss an die Ausstellung passiert, darauf will sich der Künstler heute noch nicht festlegen