Das
Schulprojekt

GEDANKEN
ZU GUERNICA

2018

ist ein besonderes Gedenkjahr, aufgrund der folgenden Anlässe in der Vergangenheit:

Ende des Ersten Weltkriegs – der Aufstieg von Nationalstaaten, Teilung Tirols und die verpasste Chance auf Zusammenarbeit und friedliche Koexistenz in Europa

Beginn des Zweiten Weltkriegs

Beginn des Kalten Krieges. Der Haager Kongress und die europäische Integration. 

Protest- und Bürgerrechtsbewegungen, Einmarsch in die Tschechoslowakei, Studentenproteste und antisemitische Hetzkampagne in Polen

Das Ausstellungsprojekt GUERNICA – IKONE DES FRIEDENS (Museum der Hofburg Innsbruck) stellt sich diesen Themen und lädt in einem für Schulklassen konzipierten Kunstwettbewerb mit dem Titel „Gedanken zu Guernica“ die Lehrerinnen und Lehrer gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern zwischen 13 und 18 Jahren dazu ein auf sich kritisch mit der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft Europas auseinanderzusetzen. 

Ein Gemeinschaftsprojekt von: Euregio Tirol Südtirol Trentino und dem Förderverein der kaiserlichen Hofburg zu Innsbruck.

Die DETAILS zum Schulwettbewerb: 

Demokratische Konzepte wie „Zivilgesellschaft“, „soziale Bewegung“, „Engagement“, „Teilhabe“, „Verfassung“, „Freiheit“ und „Demokratie“ waren unter totalitären Regimen vollständig ihres Sinns beraubt. Im Rahmen des Wettbewerbs befassen sich die Schülerinnen und Schüler mit der Bedeutung heutiger demokratischer Errungenschaften wie Rechtsstaatlichkeit, Bürgerrechte und Bürgerfreiheiten. Der Wettbewerb fordert zu einer offenen Diskussion über konkrete Wege zur Bewahrung der Freiheit und Rechte und zur Sicherstellung eines Dialogs zwischen Ländern, Regionen, Staaten, Kulturen, Religionen etc. auf.

Der Kunstwettbewerb mit dem Titel „Gedanken zu Guernica“ soll deshalb auch dazu anregen sich folgenden Themen und Fragen anzunähern: Wann ist eine Bevölkerungsgruppe als Opfer von Ausgrenzung anzusehen? Wie können wir Äußerungen begegnen, die mit Ängsten, Vorurteilen und Hass gegenüber bestimmten Bevölkerungsgruppen behaftet sind, und wie können wir Gegen-Argumente entwickeln? Was können wir zum Frieden in unserer Schule und unserem Umfeld beitragen? Wie ist unsere Vision von Europa?

Wir Europäer brauchen eine langfristige Vision und eine neue positive und nach vorne gerichtete Perspektive für ein friedliches Zusammenleben in Europa, die insbesondere von der jüngeren Generation mitentwickelt werden muss. Kunst ist eine kreative Form des Ausdrucks, die dabei helfen kann solche Visionen junger Menschen zu visualisieren.